Ein Film von Karin de Miguel-Wessendorf
Im Auftrag von WDR
Während in Bonn der Weltklimagipfel stattfindet, formiert sich im Hambacher Forst, nur 70 Kilometer im rheinischen Braunkohlerevier, Widerstand. Ein Film über Waldbesetzer, Bürgerinitiativen und engagierte Kirchenmitglieder, ein Sittengemälde des regionalen Kampfes gegen die Erderwärmung.
Fast 20000 Teilnehmer, internationale Diplomaten, Politiker und NGO’s ringen in Bonn darum, die Erderwärmung zu bremsen. Während sie diskutieren, formiert sich im rheinischen Braunkohlerevier der Widerstand. Seit vielen Jahren haben Aktivisten den Wald besetzt. „Solange sie dieses Loch weiter graben, gehe ich nicht weg“, sagt Clumsy, der in einem Baumhaus in der Nähe des Tagebaus lebt, um weitere Abholzungen zu verhindern. Die Unterstützung durch Bürgerinitiativen und Umweltgruppen ist deutlich gewachsen. Bei einer der größten Protestaktionen Ende August bildeten 3000 rot gekleidete Menschen eine rote Linie auf der Trasse der alten A4. Sie zeigten, dass die Bagger hier stoppen sollen, um die Reste des am meisten umkämpften Waldes in Deutschland und die umliegenden Dörfer zu retten.
Erstausstrahlung:
9. November 2017, 23:25
29. April 2019, 21.00 Uhr, HR
Weitere Informationen:
Produktionsjahr: 2017
Länge: 30 min
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