Die Rote Linie
Widerstand im Hambacher Forst

Ein Kino-Dokumentarfilm von Karin de Miguel-Wessendorf
In Koproduktion mit dem WDR | Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW


„Ein Film zwischen Ohnmacht und Hoffnung“ (Süddeutsche Zeitung)

„Einer der wichtigsten politischen Dokumentarfilme seit langem“ (Tipp Berlin)

„In DIE ROTE LINIE – WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST erleben wir, wie Bürger gegen eine verfehlte Politik mobil machen. Bewegende Momente, bemerkenswerter Mut und eine neue alte Protestkultur.“ (DOK.fest München)

„Mit schonungsloser Intensität führt die sensible Chronik der Ereignisse im rheinischen Braunkohlerevier den Wahnsinn verfehlter Umwelt- und Energiepolitik vergangener Jahrzehnte vor Augen. Ein filmisches Mahnmal, das aufrüttelt, traurig und wütend macht und zugleich ein Zeichen der Hoffnung für friedlichen zivilen Ungehorsam setzt.“

Rezension von Hendrik Heisterberg aus dem aktuellen GALORRE Magazin, 06/19
Redaktion WDR: Jutta Krug

Wenn 31.000 Polizisten gegen 50 Baumbesetzer anrücken und es zum Einsatz von Tränengas, Schlagstöcken und Hubsteigern kommt, dann wird ein gerade mal noch 550 Hektar großer „Stieleichen-Hainbuchen-Maiglöckchen-Wald“ zum Symbol des Widerstands. Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf die Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes und gegen die Zerstörung der Dörfer am Rand der Braunkohle-Tagebaue, der größten CO²-Quelle Europas. Zuerst ist es nur ein Aufbegehren einzelner Gruppen mit unterschiedlichen Zielen, doch im Herbst 2018 wird der Protest gegen die Rodung schließlich zu einer breiten überregionalen Bewegung.

Karin de Miguel Wessendorf nimmt uns mit in die äußere und innere Entwicklung ihrer Protagonisten, dem Baumbesetzer Clumsy, Antje Grothus, Anwohnerin aus Buir und Mitglied einer Bürgerinitiative, Lars Zimmer, der sein Dorf nicht verlassen will, und dem Naturführer und Waldpädagogen Michael Zobel. Es sind ganz normale Menschen, die im Lauf der Jahre über sich hinauswachsen, aber auch Rückschläge hinnehmen, um für ihre Ziele zu kämpfen: den Erhalt des Hambacher Forstes, der Dörfer und den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Wir als Zuschauer bekommen mit dem Film DIE ROTE LINIE die Gelegenheit, diese Menschen ein Stück weit zu begleiten.

DIE ROTE LINIE beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Der Film dokumentiert die Entstehung einer Bürgerbewegung und leistet darüber hinaus einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine zukunftsfähige Energiepolitik.

 

Zusätzliche Informationen:

Buch und Regie: Karin de Miguel Wessendorf
Dramaturg: Sebastian Stobbe
Produzent: Valentin Thurn
Redaktion: WDR Jutta Krug
Kamera: Frank Kranstedt, Gerardo Milsztein, Dieter Stürmer
Ton: Ralf Weber, Ralf Gromann
Flugaufnahmen: Michael Goergens
Schnitt: Kawe Vakil
Sounddesign: Peter Aufderhaar
Musik: Fabian Berghofer
Herstellungsleitung: Laura-Johanne Zimmermann
Produktionsleitung: Muriel Breier, Corinna C. Poetter
Produktion: ThurnFilm
in Zusammenarbeit mit: dem Westdeutschen Rundfunk WDR
Mit Unterstützung der: Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen
Kinoverleih: mindjazz pictures
Protagonist*nnen: Michael Zobel, Antje Grothus, Clumsy, Lars Zimmer

 

Bundesweiter Kinostart: 23.05.2019
Welturaufführung: DOK.fest München, 12. Mai 2019, 21.00 Uhr
Premieren-Feier: Weißhaus-Kino in Köln, 21.Mai 2019, 19.00 Uhr
Weitere Sonderveranstaltungen

Zusätzliche Informationen:
Produktionsjahr: 2019
Länge: 115 Min.
TV-Erstausstrahlung: 25.September 2019, 22.55 Uhr, WDR (90 Min. TV-Version)

Wiederholung:

16. Dezember 2019, 20.15, Tagesschau 24
24. Januar 2020, 00:00, HR
25. April 2020, 21.45, Phoenix
26. April 2020,18.30, Phoenix
27. April 2020, 04.30, Phoenix

Weiterführende Links:
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