Der Film „Taste the Waste“ ist ein positives Beispiel für die Kraft von Geschichten, die unser Verhalten spiegeln und verändern können. (Gesa Maschkowski)
TV-Austrahlungen in:
Frankreich, Spanien, Katalonien (Spanien), Belgien, Kroatien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Ungarn, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Kanada, USA, Japan, Süd-Korea, Taiwan, Bahrain, Iran, Irak, Jordanien, Kuweit, Libanon, Oman, Katar, Saudi-Arabien, Syrien, Vereinigte Arabische Emirate, Jemen, Deutsche Welle (weltweit)
Deutscher Kinostart am 8. September 2011
Österreichischer Kinostart am 11. November 2011
Die Lizenzrechte für Deutschland wurden 2018 von Netflix gekauft.
Im TV:
31. Mai 2017, 23:40 Uhr, WDR
11. November 2018, 01:30 Uhr, HR
13. Februar 2019, 22:55 Uhr, WDR
Im Stream verfügbar bei folgenden Anbietern:
Der Film ist bei diversen Anbietern im Stream.
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Website
Wikipedia
Auszeichnungen
Presse
Trailer
Festivals
Das Buch zum Film
Valentin Thurn über Foodsharing
Hier geht’s zur Version mit englischen Untertiteln.
Ein Film von Valentin Thurn, 90 Min., 2011, 35mm
In Koproduktion mit SCHNITTSTELLE KÖLN, WDR, NDR und BOS Redaktion: Andrea Ernst und Angelika Wagner (WDR), Dirk Neuhoff (NDR) und Babette van Loo (BOS)
Unterstützt von Film- und Medienstiftung NRW, MEDIA (EU-Kommission), Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), KOCCA (koreanische Filmförderung).
Entwickelt mit Unterstützung der Documentary Campus Masterschool
50 Prozent aller Lebensmittel werden weggeworfen: Jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das meiste davon endet im Müll, bevor es überhaupt den Verbraucher erreicht. Und fast niemand kennt das Ausmaß der Verschwendung.
Wer macht aus Essen Müll? Welche Folgen hat die globale Nahrungsmittel-Vernichtung für das Klima? Und für die Ernährung von sieben Milliarden Menschen?
Der Film Taste the Waste findet Antworten bei Bauern, Supermarkt-Direktoren, Müllarbeitern und Köchen. In Deutschland, Österreich, Japan, Frankreich, Kamerun, Italien und den Vereinigten Staaten. Und er findet Menschen, die unserem Essen mehr Wertschätzung entgegenbringen und Alternativen entwickelt haben, um die Verschwendung zu stoppen.
Essen wegzuwerfen findet niemand gut — „weil andere nichts zu essen haben“, sagen die Jüngeren und die Älteren erinnern sich noch an den Hunger im Krieg: „Da waren wir um jeden Kanten Brot froh.“ Aber wir alle machen mit beim großen Ex und Hopp!
Valentin Thurn hat die Wirklichkeit in unseren Mülltonnen aufgespürt. In den Abfall-Containern der Großmärkte, der Supermärkte und denen vor unserer Haustür. Sie enthalten Massen einwandfreier Lebensmittel, teilweise noch originalverpackt, oft ist nicht einmal das Haltbarkeitsdatum abgelaufen. Über zehn Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr werden allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr! Warum werfen wir so viel weg? Auf der Suche nach Erklärungen spricht Valentin Thurn mit Supermarkt-Verkäufern und -Managern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Psychologen, Bauern und EU-Bürokraten.
Was er findet ist ein System, an dem wir uns alle beteiligen: Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an. Bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel oder eine Delle im Apfel, und sofort wird die Ware aussortiert. Joghurtbecher schon zwei Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Dass wir die Hälfte unseres Essens verschwenden, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus.
Die Folgen reichen weit, denn die Auswirkungen auf das Weltklima sind verheerend. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger und Pestiziden, Regenwald wird für Weideflächen gerodet. Mehr als ein Drittel der Treibhausgase entsteht durch die Landwirtschaft. Nicht unbedeutend sind auch die auf den Müllkippen vergärenden Lebensmittel-Abfälle, denn die entstehende Klimagase haben entscheidenden Einfluss auf die Erderwärmung.
Taste The Waste zeigt, dass ein weltweites Umdenken stattfindet und dass es Menschen gibt, die mit Ideenreichtum und Engagement diesem Irrsinn entgegen treten.
Kleine Schritte, die eine große Chance bedeuten.
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